Ein junger Migrant namens Terenz kommt aus Nordafrika nach Rom und beginnt im Haushalt eines Politikers zu arbeiten. Dieser erkennt die Begabung des jungen Mannes und fördert ihn. Terenz wird später einer der wichtigsten Komödienschreiber der Antike und viele Jahrhunderte später sogar von Shakespeare kopiert. Diese Geschichte stand im Mittelpunkt der Übersetzung des Landeswettbewerbs Latein IV, der in diesem Jahr erstmals stattfand. Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die ab der Sekundarstufe II Latein lernen und so im Schnelldurchgang Sprache und Kultur der alten Römer erlernen.
„Dass es durchaus Parallelen zwischen dem antiken Rom und der heutigen Zeit gibt, konnten Sie an der Geschichte von Terenz erkennen. Sie zeigt uns, dass es schon immer Menschen gab, die ihre Heimat verlassen mussten. Und dass Bildung – heute wie vor über 2000 Jahren – der Schlüssel zu gelungener Integration und zu Erfolg ist“, sagte Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann im Vorfeld der Verleihung der Preise an die Schülerinnen und Schüler am Mittwochmittag im Bildungsministerium.